“Einbürgerungen im Einwanderungsland Deutschland”
Stellungnahme zum Thema Vielfalt in Städten Autoren: Prof. Dr. Andreas Pott, Dr. Jens Schneider Auch in der Bundesrepublik Deutschland sind immer mehr Städte dabei, "Majority-Minority-Cities" zu werden – also Städte, in denen die „klassisch“ verstandene „deutsche Mehrheitsgesellschaft“ gar keine Mehrheit mehr ist. Die öffentliche Wahrnehmung und Debatte hängt dieser Entwicklung jedoch hinterher.
Beitrag zu Debatten über Meinungsfreiheit Autor: Dr. Hendrik Cremer Die Meinungsfreiheit ist ein zentrales Menschenrecht, das – so formuliert es das Bundesverfassungsgericht – für die freiheitlich-demokratische Staatsordnung "schlechthin konstituierend" ist. Die Meinungsfreiheit ist jedoch kein Freifahrtschein für rassistische Diffamierungen und Parolen.
Stellungnahme zur Debatte um ein Einwanderungsgesetz Autoren: Prof. Dr. Thomas Groß und Prof. Dr. Jürgen Bast Einwanderung nach Deutschland wird auch in Zukunft wünschenswert und erforderlich sein. Hierfür braucht es eine ausdrückliche gesetzliche Anerkennung.
Stellungnahme zur Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa AutorInnen: Prof. Dr. Albert Scherr, Dr. Bastian A. Vollmer, Prof. Dr. Sabine Hess Angesichts des aktuellen Versagens des Systems des internationalen Flüchtlingsschutzes müssen und können die Europäische Union und Deutschland mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen einen Beitrag zum Flüchtlingsschutz leisten und Signale zur Wahrung menschenrechtlicher Verpflichtungen setzen.
Stellungnahme zum Integrationsbegriff in den Medien Autor: Prof. Dr. Georg Ruhrmann Mittlerweile kommt in fast jeder (medialen) Äußerung zur Innenpolitik das Wort „Integration“ vor. Ein angemessener Umgang mit der Thematik setzt voraus, dass die Begrifflichkeiten verstanden und zutreffend verwendet werden.
Stellungnahme zur medialen Berichterstattung über Migration Autor: Prof. Dr. Georg Ruhrmann Seit den 1960er Jahren wird die Mediendarstellung von Migration systematisch analysiert. Demnach berichten Medien über MigrantInnen negativer als über Inländer. Medial treten MigrantInnen (erst) im Kontext von Kriminalitätsereignissen auf.
Stellungnahme zur Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien in der Einwanderungsgesellschaft Autorin: Dr. Christine Horz Öffentlich-rechtlichen Medien kommt eine besondere Verantwortung im Prozess der demokratischen Meinungsbildung zu. Sie sind beauftragt, ausnahmslos allen Bürgern eine mediale Grundversorgung zur Verfügung zu stellen. Diese Integrationsfunktion können sie aber nur dann erbringen, wenn sich auch Migrant*innen auf allen Ebenen des medialen Produktions- und Kommunikationsprozesses beteiligen können.