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RfM-Debatte 2021: Kommentar von Prof. Dr. Helma Lutz und Prof. Dr. Rudolf Leiprecht

Initialbeitrag der RfM-Debatte 2021: „Rassismus als Praxis der langen Dauer. Welche Rassismusforschung braucht Deutschland – und wozu“ von Maria Alexopoulou, TU Berlin

Über die Multiplizität von Rassismus

Von Prof. Dr. Helma Lutz (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (Universität Oldenburg)

Letzte Aktualisierung: 26.10.2021

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In ihrem Initialbeitrag dieser Debatte fordert Maria Alexopoulou eine Rassismusforschung, die sich von partikularen Aussagen zu den von Rassismus betroffenen Gruppen löst. Sie unterstützt eine Kommunikation, die die jeweiligen Rassismen zueinander in Beziehung setzt und fragt, was sie miteinander teilen, was sie jeweils voneinander unterscheidet und wie sich daraus ein gemeinsames Erinnern herstellen lässt (S. 4). Zu Recht kritisiert sie, dass   interdisziplinäre Kommunikation über den Rassismusbegriff fehlt. Albert Scherr warnt dagegen in seiner Reaktion auf Alexopoulou davor, einen „übergeneralisierten Rassismusbegriff zu verwenden, der auch alle Varianten ethnisierender und religionsbezogener Diskriminierungen unter Rassismus subsumiert“ (S. 2). Leider fehlt dann allerdings eine genaue Beschreibung dessen, wie sich ein auf »Rassen« verweisender Rassismus unterscheidet von ‚Diskriminierungen‘, deren Zielgruppen »Ethnien« oder »Kulturen« sind. Sein Hinweis auf soziologische Arbeiten von Etienne Balibar, Stuart Hall, Annita Kalpaka und Nora Räthzel bleibt aber unverständlich und nicht hilfreich, da diese Autor*innen in ihren Arbeiten den Rassismusbegriff keineswegs vermeiden, sondern – ganz im Gegenteil – die These etablieren, dass ein neuer Rassismus sich mit dem Verweis auf ‚kulturelle‘ und ‚ethnische‘ Unterscheidungen sehr anschlussfähig an den alten Rassismus zeigt (siehe Balibar 1989; Hall 1994; Kalpaka/Räthzel/Weber 2017). Eine Hierarchisierung verschiedener Formen rassistischer Ausgrenzung oder verschiedener rassistischer Wissensbestände findet sich bei den genannten Autor*innen jedenfalls nicht.

Im Jahr 2021 lässt sich zudem leider – anders als Scherr nahelegt – feststellen, dass in der Soziologie in Deutschland die Verwendung des Rassismusbegriffs als analytische Kategorie weiterhin vermieden wird. Darin folgt die deutschsprachige Soziologie nach wie vor dem Impetus von Max Weber, der den Rassismusbegriff kategorisch ablehnte. Stattdessen wurde und wird über Jahrzehnte mit Ersatzbegriffen wie ethnische oder kulturelle Diskriminierung, Ethnisierung, Fremdenangst oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gearbeitet. Wir argumentieren hier, dass das Ausweichen auf solche Terminologien problematisch ist, da diese keinen Bezug herstellen zu dem, was Maria Alexopoulou als „rassistische Wissensbestände“ bezeichnet. Stattdessen wird ein Bruch mit historischen Wissensregimen suggeriert: Der Zusammenhang mit »rassisch« begründeten Hierarchisierungen und Konstruktionen von jüdischen, muslimischen, schwarzen und slawischen Menschen, Sinti und Roma, die alle in den vom Nationalsozialismus propagierten »Rassen«-Kategorien zu finden waren und bis heute wirken, gerät aus dem Blickfeld. Schließlich sind viele dieser Ersatzbegriffe auch deshalb problematisch, weil sie schwer zu übersetzen und in einer internationalen Debatte nicht so leicht anschlussfähig sind. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich Rassismusforscher*innen in Deutschland in den vergangenen drei Jahrzehnten vorrangig an den englischsprachigen Debatten orientiert haben. Auf deren Einflüsse werden wir gleich verweisen.

 

Rassismen statt Rassismus

Wir gehen davon aus, dass Rassismus kein monolithisches, sondern ein vielschichtiges und multikomplexes Phänomen ist. Rassismus folgt nicht notwendigerweise der immanenten Logik eines bestimmten Systems von Vorstellungen und Überzeugungen, sondern zeigt sich stattdessen äußerst flexibel, anpassungsfähig und wird nach je spezifischen politischen Zielen und Zwecken instrumentalisiert. Darüber hinaus tritt Rassismus nicht nur zu verschiedenen Zeiten innerhalb einer Gesellschaft und an verschiedenen Orten der Welt auf und kann sich gegen verschiedene sozial konstruierte Gruppen oder Kollektive richten, sondern er findet auch auf verschiedenen Ebenen statt (Individuen/Subjekte, Interaktionen, Institutionen, Diskurse, soziale Strukturen). Aus diesem Grund folgen wir dem Vorschlag von Stuart Hall (1989) und Robert Miles (1991), von Rassismus im Plural zu sprechen, d. h. von Rassismen.

 

Die Konstruktion von »Rassen« und »Kulturen«

Der britische Soziologe Robert Miles hat vor den verhängnisvollen Auswirkungen des Konzepts der »Rasse« in der Geschichte der Gesellschaften, aber auch vor seiner wissenschaftlichen Unhaltbarkeit gewarnt. Miles zufolge sollte der Begriff »Rasse« auf den „Müllhaufen der analytisch nutzlosen Begriffe“ verbannt werden (Miles 1991, S. 97), denn naturalisierende und biologisierende Assoziationen ließen sich beim Begriff »Rasse« kaum vermeiden. Er fügt jedoch hinzu, dass die Beachtung von »Rassen«-Konstruktionen – als Produkt wissenschaftlicher »Rassen -Lehren, politischer Diskurse und alltäglicher Bedeutungsmuster – weiterhin relevant sind. Dem ist hinzuzufügen, dass der Begriff »Rasse« insbesondere in Deutschland auch nicht zu einer positiven Identifikation beiträgt. Hier würde etwa eine Aussage wie ‚Ich bin stolz auf meine »Rasse«‘ auf Widerspruch stoßen. Die Verwendung des Begriffs »Rasse« zur Spezifizierung von Menschen wurde nach dem Nationalsozialismus an der Macht und mit der (wenn auch zögerlichen und keineswegs umfassenden) Aufarbeitung der Shoah zumindest in Westdeutschland nach und nach vermieden. Diese Vermeidung kann jedoch nicht mit der Abwesenheit von Rassialisierungsprozessen gleichgesetzt werden, vielmehr wurde zugleich das Fortbestehen von Rassismus geleugnet und denunziert. Theodor W. Adorno, der seit Anfang der 1950er Jahre umfangreiche Forschungen im post-nationalsozialistischen Deutschland durchführte und dabei kollektive Tendenzen der „Geschichtsklitterung“ und „Schuldabwehr“ konstatierte, hat weitsichtig beschrieben, dass nach dem Zweiten Weltkrieg der vornehme Begriff »Kultur« den verpönten Begriff »Rasse« ersetzt habe, dass aber auch nach dieser nominellen Ersetzung die Verwendung von »Kultur« etwas Ähnliches wie »Rasse« bedeutete (Adorno 1955). »Kultur« ist zunehmend zu einem terminologischen Versteck für »Rasse« geworden (Leiprecht 2001, S. 28). Dabei wird ein Kulturbegriff benutzt, dessen ‚Bauplan‘ zu Konstruktionen von Großgruppen führt und der eine Reihe von aneinander gekoppelter Mechanismen ermöglicht, die denen einer »Rassen«-Lehre sehr ähnlich sind: Essentialisierung, Dichotomisierung, Homogenisierung, Determinismus, Stereotypisierung, etc..

Wir plädieren mit Nachdruck dafür und sehen die Entwicklung einer Wachsamkeit für rassialisierende und kulturalisierende Rassismen als Auftrag der Sozialforschung. Anders als die meisten unserer Kolleg*innen würden wir zudem dazu raten, auf unangemessene ‚Ersatz‘-Begriffe wie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Fremdenangst oder Fremdenfeindlichkeit zu verzichten und stattdessen den Begriff Rassismus in seinen rassialisierenden und kulturalisierenden Formen zu berücksichtigen.

 

Die Vielfalt der Rassismen: Antisemitismus, kolonialer Rassismus, antimuslimischer Rassismus …

Ein Ausgangspunkt für eine historisch grundierte und rassismuskritisch informierte Sozialforschung könnten drei große Konfigurationen sein, die – wie von Maria Alexopoulou kritisiert – leider meist getrennt voneinander analysiert werden:

    • die europäische Kolonisierung der Welt (vom 15. bis zum 20. Jahrhundert) und die daraus resultierende Unterwerfung, Ausbeutung und/oder Ermordung der dort lebenden Bevölkerungen  (z. B. im heutigen Namibia und in Tansania);
    • der transatlantische Sklavenhandel (zwischen 1550 und 1850) und die von Händlern vollzogene Verschleppung der Deportierten (und ihrer Nachkommen) aus Afrika in die Karibik, die Vereinigten Staaten und Lateinamerika;
    • die europäische Judenverfolgung (von religiös motivierten Praktiken und Rechtfertigungen in der Spätantike und im Mittelalter über zunehmend wissenschaftlich und ideologisch begründete »Rasse«-Lehren in der Neuzeit bis heute) und – während der Zeit des Nationalsozialismus an der Macht in Deutschland von 1933 bis 1945 – der Holocaust bzw. die Shoah sowie der Porajmos, die Ermordung der  Sinti*zze und Rom*nja in Deutschland und den von Deutschland besetzten Gebieten.
Alle diese historischen Konstellationen haben nicht nur in der Vergangenheit zu unendlichem Leid, Massenmord und Elend geführt und dramatische Folgen mit nachhaltigen Auswirkungen bis in die Gegenwart gehabt, sondern sind auch mit rassistischen Begründungs- und Rechtfertigungsmustern verbunden. In allen Fällen, wenn auch auf unterschiedliche Weise, war die ‚Entmenschlichung‘ der Verfolgten, Unterdrückten und Massakrierten mit deren rassialisierender und kulturalisierender Konstruktion als Andere verbunden.

Wir sind uns bewusst, dass diese Position heftig umstritten ist: Sollten die Formationen kolonialer Rassismus, antimuslimischer Rassismus, antislawischer Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus unter dem Oberbegriff Rassismen eingeordnet werden? Der Streit darüber ist entbrannt und wie er ausgeht, ist unklar. Wir wollen an dieser Stelle nur kurz und skizzenhaft auf die Diskussion zu Antisemitismus verweisen. Die Debatte über die Notwendigkeit, Antisemitismus nicht unter dem Oberbegriff Rassismen zu fassen, ist nach wie vor virulent. Eine Gruppe von Wissenschaftler*innen, zu der auch wir gehören, geht von einer Vielfalt von Rassismen aus, zu denen auch der Antisemitismus gehört. Obwohl wir die Spezifika der verschiedenen Rassismen betonen, sehen wir auch Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Rassismen. Eine wichtige Gemeinsamkeit wird zum Beispiel in der kürzlich von einer Gruppe internationaler Forschenden veröffentlichten Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus genannt: „Es ist rassistisch, zu essentialisieren (eine Charaktereigenschaft als angeboren zu betrachten) oder pauschale negative Verallgemeinerungen über eine bestimmte Bevölkerung zu treffen. Was für Rassismus im Allgemeinen gilt, gilt auch für Antisemitismus im Besonderen.“ (Jerusalemer Erklärung 2021, S. 2) In der Folge benennt diese Erklärung jedoch eine ganze Reihe von Spezifika, etwa die von der „Vorstellung, dass Juden mit den Mächten des Bösen verbunden sind“ (ebd.) oder die Idee einer weltumfassenden jüdischen Verschwörung, die bis hin zu den besonderen Inhalten antisemitischer Begriffe, Bilder, Handlungen, speziellen Codierungssystemen und Mustern der Verschleierung oder Leugnung des Holocaust oder der Shoah reichen (vgl. ebd.). Aus unserer Sicht müssen Forscher*innen, die mit dem Analysebegriff Rassismen arbeiten wollen, solche Besonderheiten wahrnehmen, verdeutlichen, herausarbeiten und ihnen forschend nachgehen.

Alle Rassismen unterscheiden sich voneinander, und zweifelsohne gibt es zwischen den verschiedenen spezifischen Formen des Rassismus erhebliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Entstehungsgeschichte, ihrer Auswirkungen, Inhalte und Funktionen. Monique Eckmann (2006, S. 217) weist zum Beispiel darauf hin, dass massive Bildungsbenachteiligungen – verursacht durch Strukturen, Praktiken und Zuweisungen im System – in der Schulbildung von Migrant*innen und ihren Kindern und Enkeln zu beobachten sind, nicht aber im Bildungsniveau und in der Schulbildung von Jüdinnen und Juden. Dem ist allerdings hinzuzufügen, dass jüdische Schulen und Bildungseinrichtungen ständig polizeilich geschützt werden müssen und dies nicht nur zu alltäglich aktualisierten Bedrohungsgefühlen, sondern auch zu einer spezifischen Besonderung von Schüler*innen und ihren Eltern und Lehrer*innen beiträgt.

Wir sind zudem der Meinung, dass Rassismen stets mit bestimmten Konstruktionen von Geschlechterverhältnissen verbunden sind, z.B. wenn rassistische Wissensbestände die Bedrohung des ‚Fortbestehens‘ bestimmter »Rassen« und »Kulturen« betonen, impliziert dies eine Verbindung mit sexuellen Ver- und Geboten, die als Grenzregime den Fortbestand dieser Gruppen absichern. Die ‚interlocking systems of oppression‘, wie Particia Hill Collins (Collins 1990) sie nennt, – neben »Rasse«/»Kultur« und Klasse, Geschlecht und Sexualität auch Behinderung und Alter – sind aus der Perspektive der Intersektionalitätsforschung vielfältig miteinander verknüpft und können zu Mehrfachbenachteiligungen führen (siehe Lutz/Amelina 2017). Wie die US-amerikanische Philosophin Iris Marion Young (1990) feststellte, geht es außerdem darum, Diskriminierung als einen Aspekt von Unterdrückung zu betrachten, womit dann auch weitere Aspekte als ‚five faces of oppression‘ (Ausbeutung, Marginalisierung, Machtlosigkeit, kultureller Imperialismus, Gewalt) in den Blick genommen werden müssen.

Im Umgang mit diesem Ansatz gilt es, wie Michael Rothberg in seinem neuen Buch ‚Implicated Subjects‘ (2019) feststellt, die mannigfaltigen Implikationen/Betroffenheiten zu untersuchen, die sich nicht darin erschöpfen, schematisch zwischen Tätern, Opfern, Zuschauenden und (scheinbar) Unbeteiligten zu unterscheiden. Stattdessen schlägt er vor, zu untersuchen, in welcher je spezifischen Weise alle Gesellschaftsmitglieder (direkt oder indirekt) an der Generierung von Täter- und Opfer-Positionen in historischen und sozialen Formationen beteiligt sind. Zudem plädiert er dafür, nach Privilegierungen zu fragen, die sich in Gesellschaften bis heute als Resultat von früheren Eroberungsfeldzügen, Raub, Unterdrückung und Massenvernichtung feststellen lassen und von denen die Gesellschaftsmitglieder auch aktuell profitieren. Rothberg versucht, mit dem Begriff implicated (involviert oder verstrickt sein) zu verdeutlichen, dass es keine ‚Unschuld‘ der Geschichte gegenüber geben kann, sondern dass die Aufgabe einer zivilen Gesellschaft darin bestehen muss, eine „stellvertretende Verantwortung“ zu übernehmen. Genau diese Verantwortung darf nicht nur den Aktivist*innen von ‚Black Lives Matter‘ etc. oder anderen Bewegungen überlassen werden, sondern ist gleichzeitig auch eine genuine Aufgabe von Wissenschaftler*innen.  

Literaturangaben


Adorno, Theodor W. (1955): Schuld und Abwehr. Frankfurt am Main.

Balibar, Étienne (1989): Gibt es einen neuen Rassismus? In: Das Argument. Zeitschrift für Phi­losophie und Sozialwissenschaften. 31. Jg. Heft 3. Hamburg Mai/Juni 1989. S.369-381.

Collins, Patricia Hill (1990) Black feminist thought: knowledge, consciousness, and the politics of empowerment, New York: Routledge, 2000 (erste Auflage 1990)

Hall, Stuart (1989): Ideologie, Kultur, Medien, Neue Rechte, Rassismus. Ausgewählte Schriften I. Hrsg. von Nora Räthzel. Hamburg: Argument.

Hall, Stuart (1994): Rassismus und kulturelle Identität. Ausgewählte Schriften II. Hrsg. von Juha Koivisto/Andreas Merkens. Hamburg: Argument.

Jerusalemer Erklärung (2021): https://jerusalemdeclaration.org/wp-content/uploads/2021/03/JDA-deutsch-final.ok_.pdf

Eckmann, Monique (2006): Rassismus und Antisemitismus als pädagogische Handlungsfelder. In: Fritz Bauer Institut/Jugendbegegnungsstätte Anne Frank (Hrsg.): Neue Judenfeindschaft? Perspektiven für den pädagogischen Umgang mit dem globalisierten Antisemitismus. Frankfurt/New York. S. 210 -232.

Kalpaka, Annita/Räthzel, Nora/Weber, Klaus (Hrsg.) (2017): Rassismus. Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein. Ergänzte und bearbeitete Neuherausgabe eines Sammelbandes von 1986 und 1990. Hamburg: Argument.

Leiprecht, Rudolf (2001): Alltagsrassismus. Eine Untersuchung bei Jugendlichen in Deutsch­land und den Niederlanden. Münster: Waxmann.

Lutz, Helma/Amelina, Anna (2017): Gender, Migration, Transnationalisierung – eine intersektionelle Einführung. Bielefeld: Transcript.

Miles, Robert (1991): Rassismus – Einführung in die Geschichte und Theorie eines Begriffs. Hamburg: Argument.

Rothberg, Michael (2019): The Implicated Subject: Beyond Victims and Perpetrators. Redwood City (CA): Stanford University Press.

Young, Iris Marion (1990): Justice and the politics of difference. Revised Edition 2011. Princeton University Press.

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