Der Translanguaging-Ansatz als Bezugspunkt für einen pragmatischen Umgang mit Mehrsprachigkeit in Schule und Unterricht

Kommentar von Dr.‘in Melanie David-Erb, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Arbeitsbereich Literalität und einwanderungsbedingte Mehrsprachigkeit Prof.‘in Dr.‘in Galina Putjata ist Professorin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Arbeitsbereich Literalität und einwanderungsbedingte Mehrsprachigkeit - Einreichung am 01. September 2023   Die Überlegungen von Judith Purkarthofer und Christoph Schröder in ihrem Initialbeitrag und die weiterführende Kommentierung von Britta Schneider nehmen…

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Zum Ende sprachlicher Gewissheit in digitaler Gesellschaft

Kommentar von Prof. Dr. Britta Schneider, Professorin für Sprachgebrauch und Migration an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) - Einreichung am 17. Juli 2023 Judith Purkarthofer und Christoph Schroeder zeigen, dass gesellschaftliche Teilhabe nicht per se durch Erwerb von Sprache ermöglicht wird – ein wichtiger und bisher wenig beachteter Punkt in öffentlichen Debatten um Sprache. Neben der Forderung nach einem pragmatischen Umgang…

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Sprachen nach Bedarf statt Deutsch nach Vorschrift: Ein Plädoyer für einen pragmatischen Umgang mit Mehrsprachigkeit

Initialbeitrag von Judith Purkarthofer (Universität Duisburg-Essen) und Christoph Schroeder (Universität Potsdam)[1], 03.07.2023 In wohlmeinenden Infobroschüren und Schulordnungen lesen wir Variationen des folgenden Satzes: „In Deutschland sprechen wir Deutsch, damit wir uns alle verstehen.“ In politischen Programmen lautet die Variation „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, wobei mit „Sprache“ durchweg „Deutsch“ gemeint ist. Was steckt aber hinter der Idee, Teilhabe erfordere nur…

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Besser keine Reform als diese: Warum die Bundesregierung die GEAS-Reform stoppen sollte

Vous trouverez la prise de position sur la réforme de l'asile de l'UE en français ici: RfM-Stellungnahme. Geplante Reform GEAS fr You can find the statement on the EU asylum reform here: RfM-Stellungnahme. Geplante Reform GEAS en-GB *** Am 8. und 9. Juni werden die Innenminister:innen der EU-Mitgliedstaaten im Rat der Europäischen Union  in Luxemburg zusammentreten, um sich auf eine Verhandlungsposition…

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Für eine konsequentere Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts

Der Rat für Migration begrüßt, dass eine Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts angegangen wird. Ein deutlich einfacherer Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft bietet für die (post-)migrantische Gesellschaft ein großes Potential zur Herstellung der Rechtsgleichheit und stärkt damit insgesamt die Demokratie in Deutschland. Insbesondere die generelle Anerkennung von Mehrstaatigkeit ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Der am 19. Mai 2023 vom Bundesinnenministerium veröffentlichte…

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Rückblick auf die RfM-Jahrestagung 2020 (Mit Aufzeichnung)

Die Jahrestagung des Rats für Migration zur Kritik rassistischer Praktiken widmete sich der Analyse der Wirkmächtigkeit von Rassekonstruktionen in Politik und Wissenschaft. Der diesjährige Austragungsort der Jahrestagung war dabei nicht wie in den vergangenen Jahren Berlin, sondern Frankfurt am Main. Damit war auch ein symbolisches Zeichen gegen Rassismus verbunden, da Hessen in jüngster Zeit Schauplatz von rassistischen Morden geworden ist, dem…

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Tagung “Alle reden über Integration” & neue Initiative MIF

Das Migrations- und Integrationsforum Baden-Württemberg (MIF) hat auf ihrer Tagung "Alle reden über Integration" Fragen des Verständnisses, der Vermittlung und Verwertung von Erkenntnissen über Integration diskutiert. Der Stream zur Tagung ist nun auf der Seite abrufbar. Das Programm finden Sie hier. Was ist das MIF? Der Austausch von Erfahrungen aus der Integrationspraxis und Befunde der Migrations- und Integrationsforschung können helfen, wichtige…

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Die Integrationskurse werden evaluiert

Eine erste Analyse des Zwischenberichts Von: Prof. Dr. Dietrich Thränhardt

Prof. Dr. Thränhardt hat den Zwischenbericht des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) analysiert: Die Evaluation der Integrationskurse aus dem Jahr 2019 weist auf strukturelle Probleme hin. Dies gilt sowohl für den Sprach- als auch für den Orientierungsteil. Institutionelle Interessen des BAMF stehen im Vordergrund. Im Endbericht sollten Defizite deutlicher benannt und analysiert werden, um Verbesserungen zu ermöglichen.

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