Aushandlung unter Bedingungen von Ungleichheit?

Kommentar von Natascha Khakpour - Einreichung am 12. Oktober 2023 „Das war’s für sie“ sagt meine Kollegin mit bitterer Mine und schließt eine Mappe, nachdem die Frau weinend den Kursraum verlassen hat. „Wie, das war’s für sie“ frage ich ungläubig. Ich kenne doch das Prüfungsergebnis, kenne doch die beeindruckende Lernkurve, die die Person an den Tag gelegt hat. Der nächste Antritt…

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Die postmigrantische Gesellschaft ist verwundet!

Eröffnungsrede von zur Jahrestagung „50 Jahre Anwerbestopp. Vom Eigensinn der Migration“ des Vorsitzenden des Rats für Migration von Prof. Dr. Vassilis Tsianos - Gehalten am 24. November 2023 I. Der Fokus dieser Jahrestagung „50 Jahre Anwerbestopp. Vom Eigensinn der Migration“ hatte ursprünglich mit unserem Versuch zu tun, die Geschichte eines Steuerungsirrtums zu ergründen. Vor einem Jahr, als wir mit der Planung…

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Verständigung in einer mehrsprachigen Gesellschaft – erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf Sprachregelungen für die Schule

Kommentar von Dita Vogel - Einreichung am 30. November 2023 In ihrem Initialbeitrag fragen Purkarthofer und Schroeder unter Bezugnahme auf Bude (2020), wie es gelingen kann, Anforderungen an Sprecher*innen und ihre Ein-/Mehrsprachigkeit nicht als Einpassung in einen Rahmen zu formulieren, sondern als Aushandlung in einem oder mehreren Kontexten. Sie zeigen überzeugend auf, dass demokratische Partizipation auch mit mehreren Sprachen möglich ist,…

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Einpassen oder Aushandeln – eine falsche Alternative: Für eine integrierte mehrsprachige Sprachbildung, inklusive des Deutschen

Kommentar von Dr. Peter Rosenberg[1], Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder, Fakultät für Kulturwissenschaften - Einreichung am 19. September 2023 Dieser Kommentar bezieht sich auf den Initialbeitrag von Judith Purkarthofer und Christoph Schroeder zur RfM-Debatte 2023, in dem der monolinguale Habitus des deutschen Bildungswesens hinterfragt und die überfällige Anerkennung von Mehrsprachigkeit gefordert wird. Dem ist vorbehaltlos zuzustimmen. Es handelt sich beim hier vorgelegten Debattenbeitrag…

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Vorschrift oder Bedarf – eine falsche Alternative: Für eine integrierte mehrsprachige Sprachbildung, inklusive des Deutschen

Kommentar von Dr. Peter Rosenberg[1], Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder, Fakultät für Kulturwissenschaften - Einreichung am 19. September 2023 Der folgende Kommentar bezieht sich auf den Initialbeitrag von Judith Purkarthofer und Christoph Schroeder, in dem der monolinguale Habitus des deutschen Bildungswesens hinterfragt und die überfällige Anerkennung von Mehrsprachigkeit gefordert wird. Dem ist vorbehaltlos zuzustimmen. Dieser Beitrag richtet sich nicht gegen den Wert der…

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Europa als Sonderfall: Dynamiken des monolingualen Habitus

Kommentar von Prof. Dr. Heike Wiese - Einreichung am 17. Oktober 2023 Judith Purkarthofer und Christoph Schroeder stoßen mit ihrem Plädoyer eine wichtige Debatte zu einem pragmatischen Umgang mit Mehrsprachigkeit in Schule und Gesellschaft an. Sie zeigen dabei unter anderem Fälle auf, in denen ein solcher pragmatischer Umgang bereits deutlich wird, etwa auf einem mehrsprachigen urbanen Straßenmarkt wie dem Maybachufermarkt in…

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Sprache aus grund- und menschenrechtlicher Perspektive

Kommentar von Prof. Dr. Thomas Klein  - Einreichung am 28. November 2023 Sprache ist Ausdruck der von den nationalen und internationalen Grund- und Menschenrechtsgewährleistungen geschützten Identität und Individualität eines Menschen. Der Beitrag wirft einen kursorischen Blick auf die Frage, welche Gewährleistungen diese Normen in Bezug auf Sprache und sprachlicher Vielfalt enthalten. Sprache und Grundgesetz Im Grundgesetz wird die deutsche Sprache weder…

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