Sprachen nach Bedarf statt Deutsch nach Vorschrift: Ein Plädoyer für einen pragmatischen Umgang mit Mehrsprachigkeit

Replik von Judith Purkarthofer (Universität Duisburg-Essen) und Christoph Schroeder (Universität Potsdam)[1], Februar 2024 In unserem Initialbeitrag haben wir versucht, die Anforderungen an mehrsprachige Kommunikation in verschiedenen gesellschaftlichen Räumen zu verhandeln. Anhand mehrerer Beispiele haben wir postuliert, dass vorgeblich objektiv festgestellte Sprachkenntnisse dabei nicht allein die Gelingensbedingung für erfolgreichen Austausch sind. Erfreulicherweise haben sich mehr als zehn Autor*innen mittels Beiträgen zu dieser…

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Mehrsprachigkeit dekolonisieren – Sprachpolitik, mehrsprachige Bildung und soziale Gerechtigkeit

Kommentar von Dr.‘in Esin Işıl Gülbeyaz, Universität Hamburg / Universität Utrecht. Ihre Schwerpunkte sind Multilingualism, first and second language acquisition in the context of migration, School and family language policy, Intercultural communication, Linguistic diversity and social justice. - Einreichung am 30. August 2023 Mehrsprachigkeit dekolonisieren – Sprachpolitik, mehrsprachige Bildung und soziale Gerechtigkeit  In ihrem Initialbeitrag stellen Judith Purkarthofer und Christoph Schroeder…

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Sprachen nach Bedarf statt Deutsch nach Vorschrift: Ein Plädoyer für einen pragmatischen Umgang mit Mehrsprachigkeit

Initialbeitrag von Judith Purkarthofer (Universität Duisburg-Essen) und Christoph Schroeder (Universität Potsdam)[1], 03.07.2023 In wohlmeinenden Infobroschüren und Schulordnungen lesen wir Variationen des folgenden Satzes: „In Deutschland sprechen wir Deutsch, damit wir uns alle verstehen.“ In politischen Programmen lautet die Variation „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, wobei mit „Sprache“ durchweg „Deutsch“ gemeint ist. Was steckt aber hinter der Idee, Teilhabe erfordere nur…

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