Gender und Sexualität sind nach wie vor in gesellschaftspolitischen Diskussionen über Migration und Integration ein vernachlässigtes Thema. Kommt es dennoch zu öffentlichen Diskussionen, werden beide Aspekte vielfach auf der Ebene stereotypisierender Darstellungen skandalisiert. Allzu häufig entsteht dabei der Eindruck, dass es sich hier um ein Spezialthema handelt. Die Sektion Gender und Sexualität versteht insbesondere deshalb die Aspekte Gender und Sexualität als gesellschaftliches Querschnittsthema und als wesentlichen Bestandteil nationalstaatlicher Regulierungen in Migrationsprozessen. Die Mitglieder der Sektion Gender und Sexualität im Rat für Migration beschäftigen sich mit Fragen nach Ausgrenzungspraktiken und Regulierungsmaßnahmen im Kontext von Gender und Sexualität in der Migrationsgesellschaft. Das Ziel der Sektion ist es, die damit verbundenen gesellschaftspolitischen Zusammenhänge offen zu legen. Mit ihrer Arbeit will die Sektion einen Beitrag zur differenzierten Auseinandersetzung auf allen fachlichen und öffentlichen Ebenen und insbesondere mit Blick auf Migrations- und Integrationspolitik leisten.

Sektionssprecherinnen: Dr. Meltem Kulaçatan und Prof. Dr. Helma Lutz

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Aktuelle Beiträge:

Artikel zu Gender und Migration vom 14.12.2017: “Was #MeToo und die Kölner Silvesternacht eint”

Organisation der JahrestagungGender und Migration als Bildungsfaktoren”, 9.-10. November 2017 in Berlin.